Logistikregion: Hamburg

Informationen zur Logistikregion Hamburg auf einen Blick

*Durchschnittspreis auf Grundlage historischer Transaktionen

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Überblick

Starke Dynamik rund um Deutschlands größten Hafen

Die Logistikregion Hamburg umfasst sowohl die Hansestadt als auch deren Umland. Sie gehört zur Metropolregion Hamburg und somit zu einem der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte des Landes. Leben lässt es sich hier auch gut: Bei nationalen Städterankings findet man Hamburg stets unter den TOP 10, nicht zuletzt wegen des reichhaltigen Kulturangebots für die rund fünf Millionen Einwohner auf dem Landstrich zwischen Nord- und Ostsee.

Überregionale Medien wie die Zeit oder der Spiegel sowie der traditionsreiche Verlag wie Gruner + Jahr prägen vom Norden aus Deutschlands Meinungen. Nivea, das bekannteste Produkt der in Hamburg-Eimsbüttel beheimateten Beiersdorf AG, pflegt die Haut seit mehreren Generationen. Airbus, Aurubis, EDEKA, Hapag Lloyd, Otto, Panasonic, Tchibo: Globale Unternehmen aus verschiedenen Branchen schätzen die Lage, die auch Spitzenforschungseinrichtungen bietet, beispielsweise das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), eines der weltweit führenden Beschleunigerzentren oder das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).

Ein dichtes Autobahnnetz umschließt Hamburg. Dank ihres hervorragenden Schienennetzes gilt die Metropolregion als wichtigster Eisenbahnknotenpunkt Nordeuropas. Der Hamburger Hafen, nach Rotterdam der zweitgrößte auf dem Kontinent, dient als internationale Warendrehscheibe und weist eine hohe Dichte an Logistikunternehmen auf. Andere Logistik-Hotspots sind der Hafen Lübeck und das KV-Terminal Billwerder.

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Umschlagsmöglichkeiten
Flughafen
Hamburg
Bahnhof
Hamburg Hauptbahnhof
Hafen
Hamburg
Lübeck
Branchenfokus

Folgende Branchen stehen im Zentrum der wirtschaftlichen Aktivitäten von Hamburg:

  • Hafen / Logistik
  • Luftfahrt
  • Lifesciences

Die Logistikbranche ist der größte Arbeitgeber in der Metropolregion Hamburg – 15 Prozent aller Beschäftigten arbeiten in diesem Bereich. Alleine innerhalb der Stadtgrenze gibt es etwa 7.300 Logistik-Unternehmen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Hamburger Hafen: Er zählt vier moderne Container- und drei Kreuzfahrtterminals sowie rund 50 spezialisierte Umschlaganlagen für RoRo- und Stückgutverladungen. Außerdem wartet der Hafen mit der weltweit höchsten Konzentration von Reedern auf. Zur Stärkung des Standortes organisiert die Logistikinitiative Hamburg zahlreiche Veranstaltungen, publiziert jährlich einen Logistik-Report und vergibt Branchen-Awards. Neuen Ideen und jungen Unternehmen widmet sich der Next Logistics Accelerator (NLA), der Logistik-Start-ups bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells unterstützt und sie auf den nächsten Wachstumsschritt vorbereitet.

Hamburg hat seine Stärken nicht nur zu Wasser, sondern auch in der Luft. Airbus betreibt in der Hansestadt nach Toulouse seine zweitgrößte Niederlassung. In der gesamten Metropolregion hat sich darüber hinaus eine Vielzahl hoch spezialisierter Zulieferer niedergelassen - Hamburg gilt, gemessen an der Zahl der Beschäftigten, als drittgrößter ziviler Luftfahrtstandort der Welt. Im Branchencluster Hamburg Aviation engagieren sich 300 Unternehmen, darunter Lufthansa Technik oder der Flughafen Hamburg. Am Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung, dem technologischen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk der zivilen Luftfahrtindustrie, kommen Wissenschaft, Wirtschaft und die Stadt Hamburg zusammen, um die Zukunft der Branche vor Ort zu sichern.

Konzerne wie Beiersdorf, Dräger Medical, Johnson & Johnson Medical, Söring oder Weinmann, machen Hamburg zu einem wettbewerbsfähigen Lifesciences-Standort, zusammen mit den ansässigen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Zu den renommiertesten Institutionen gehört das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, das an der Entschlüsselung des SARS-Erregers sowie der Entwicklung eines Nachweistests wesentlich beteiligt war. Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) arbeitet an der Strukturaufklärung von Biomolekülen und legt damit Grundlagen für neue Therapieentwicklungen.

Entwicklung auf dem Immobilienmarkt

Logistikflächen in der Region sind sehr begehrt, insbesondere rund um den Hamburger Hafen. Genau dort herrscht allerdings eine Flächenknappheit. Dieses Instrument der indirekten Marksteuerung nutzt sie effizient und nachhaltig. Doch auch das Umland spielt eine zunehmend wichtige Rolle: Unternehmen, die nicht auf die direkte Nähe zum Hafen angewiesen sind, weichen auf Randlagen aus. Hier trifft man, trotz hoher Nachfrage, auf vergleichsweise moderate

Infolge der fortschreitenden Digitalisierung gewinnt die Logistik weiterhin an Bedeutung. Die Nachfrage von E-Commerce-Anbietern steigt konstant: 2017 eröffnete Amazon ein Versandzentrum in Winsen, ein zweites entsteht gerade an der Peutestraße, wo Pakete aus dem europäischem Liefernetzwerk für den Stadtraum Hamburg und die Bereiche südlich der Elbe sortiert und für die Auslieferung vorbereitet werden. 2020 soll DHL ein neues Mega-Paketzentrum in Hamburg-Harburg in Betrieb nehmen, in dem man bis zu 50.000 Pakete pro Stunde sortieren will.

Pro und Kontra

Die Region verfügt mit dem Hamburger Hafen, dem drittgrößten Europas, über eine sehr leistungsfähige Infrastruktur mit trimodaler Ausrichtung. Hinzu kommt der Lübecker Hafen, der ebenfalls trimodal ausgerichtet ist, und einen Zugang zur Ostsee gewährt. Die hervorragende Schienenanbindung eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, insbesondere beim Transport von und nach Osteuropa. Die Logistikinitiative Hamburg, größtes europäisches Netzwerk der Logistikbranche, sichert Fachkräfte für den bedeutendsten Arbeitgeber der Metropolregion und sorgt für eine zukunftsorientierte Handlungsweise.

Als östlichster der kontinentaleuropäischen Häfen an der Nordsee hat Hamburg bei der Erreichbarkeit westeuropäischer Ballungszentren jedoch das Nachsehen. Einer regen Flächennachfrage steht sowohl im Hafen- als auch im Stadtgebiet ein unzureichendes Angebot gegenüber, was Unternehmen zwingt, ins Umland auszuweichen. Trotz einer insgesamt gut ausgebauten Infrastruktur, kommt es nicht selten zu Kapazitätsengpässen auf Straße und Schiene - Elbquerungen und Autobahnkreuze bilden störende Nadelöhre.

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