Stadtteilinformationen, Köln: Altstadt
Umschwärmtes Zentrum auf römischen Fundamenten
*Durchschnittspreis auf Grundlage historischer Transaktionen
Überblick
Vor mehr als zweitausend Jahren gründeten die Römer eine Kolonie namens „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“. Aus ihr entwickelte sich über viele Jahrhunderte hinweg eine Millionenstadt, die Einheimische in ihrem für Fremde zwar melodisch klingenden, aber völlig unverständlichen Dialekt, „Kölle“ nennen. Ihre Mitte besteht aus den beiden Stadtteilen Altstadt-Nord sowie Altstadt-Süd. Die Kölner Ringe umschließen das Gebiet bogenförmig bis zum Rhein hin und orientieren sich dabei an der mittelalterlichen Stadtmauer, der man heute noch an ehemaligen Stadttoren begegnet. Dazwischen spaziert der Besucher durch enge Gassen oder an autofreundlichen Boulevards entlang, staunend über die friedliche Koexistenz von rekonstruierten Bürgerhäusern und umstrittenen Betonschrecken. Nur ein Bauwerk findet uneingeschränkte Zustimmung: der alles überragende Kölner Dom. Zu seinen Füßen erzeugen Straßenmusiker, Gaukler, Prediger und Touristen aus aller Welt eine liebenswerte Kakofonie, die ihren Höhepunkt zur Karnevalszeit erreicht. Neben den verschmitzten Tünnes und Schäl Figuren aus Bronze oder Stein, die vielerorts den kleinbürgerlichen Städter karikieren, fällt es in der Kölner Altstadt leicht, an das Gute im Leben zu glauben.
Video
Kultur & UnterhaltungDrachen, Teufel und Jagdhunde mit Flügeln spucken an regnerischen Tagen aus schwindelerregender Höhe auf die Altstadt herab. Als Wasserspeier des Kölner Doms haben manche von ihnen die 632 Jahre und 2 Monate lange Bauzeit begleitet. Diese Kirche beeindruckt die Sinne und ist zu Recht Weltkulturerbe. Doch spätestens nach dem Erklimmen des Südturms bietet sich eine weltliche Belohnung an. Im Schokoladenmuseum läuft man durch ein Tropenhaus an Kakaobäumen vorbei, hin zum Schokoladenbrunnen, in dem die Versuchung sprudelt. Durch die Kraft der Natur gestärkt lassen sich andere Formen der Kultur erleben: Im Römisch-Germanischen Museum machen Keramikgefäße, Schmuckstücke oder Mosaiken auf die Vergangenheit aufmerksam und im Museum Ludwig spricht bildende Kunst für die Gegenwart. Abends lädt das einst als Pornokino genutzte, aber heute ausschließlich züchtige Unterhaltung bietende, Gloria zum Konzert oder Theaterstück ein.
Essen, Trinken, AusgehenBei gutem Wetter säumen Bierbänke, Plastik- oder Holzstühle die meisten Plätze der Altstadt. Kulinarisch ist alles zu haben. Hoch im Kurs steht ein Gericht, das von der Frohnatur der Kölner zeugt: der „Halve Hahn“ - statt eines gerupften Vogels bekommt der Nichtsahnende ein Roggenbrötchen mit Käse. Der beliebteste Anlaufpunkt für Touristen sind Brauhäuser. Traditionelle mit dunklem Holz an den Wänden, wie das Brauhaus zur Malzmühle, in dem es sogar noch einen „Beichtstuhl" gibt, von dem aus früher der Chef einen Überblick übers Geschehen hatte. Oder zeitgemäße wie das Craftbeer Corner Coeln, mit Bier von kleinen, unabhängigen Brauereien und einer großen Theke, an der fünfzehn Zapfhähne aus Chrom blitzen. Rohen Fisch in schlichter Umgebung bietet das Momotaro. Ungewöhnliche Stille bietet das Rosendorn: versteckt in einem Innenhof kann man hier bei einem Glas Wein und Tapas den Tag Revue passieren lassen.
Hauptbahnhof: 10 min
EinkaufenDer Duden sollte die Kölner Altstadt zum Synonym für den Begriff Shopping erklären: Hier befinden sich die beiden am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands - die Hohe Straße sowie die Schildergasse – und die Leuchtreklamen internationaler Marken prägen viele Straßenzüge. In der Ehrenstraße aber trotzt ein traditioneller Käseladen all den COS, Crocs oder Kiehl’s. Und in der Benesisstraße schafft es Geschmaxssache mit Monschauer Senf, bunten Backformen und gutem Service auf die Liste der unabhängigen Lieblingsläden. Als Mitbringsel drängt sich geradezu das weltbekannte Echt Kölnisch Wasser auf, zumal das 4711-Haus, in dem es verkauft wird, durch neugotische Architektur zu beeindrucken vermag. Vergleichsweise dörflich erscheint einem dagegen der dienstags und freitags stattfindende, klassische Wochenmarkt am Apostelnkloster. Die urbane Antwort darauf gibt es jeden Donnerstag beim meet & eat Abendmarkt auf dem Rudolfplatz.
SchlafenVon der Jugendherberge mit geselliger Etagendusche bis zum Luxushotel, in dem der Concierge jeden Wunsch von den Augen abliest: die Kölner Altstadt hat sich auf alle, die im Domschatten nächtigen möchten, eingestellt. Gäste des Classic Hotel Harmonie loben das ausgewogene Preis-Leistungs-Verhältnis, genießen die Ruhe, die das Gemäuer eines ehemaligen Klosters ausströmt, und bestaunen die St. Ursulakirche von der Dachterrasse aus. Das historische Stadtarchiv, in dem heute das The Quest Hideaway residiert, bringt nicht nur Designliebhaber ins Schwärmen: wenn Licht durch die riesigen Spitzbogenfenster fällt, der Blick zu einem Kunstwerk schweift oder man sich in einem Charles Eames Sessel niederlässt. Prickelnde Momente beschert hingegen das Hotel zur Malzmühle: In einigen Badezimmern fließt das im Hause gebraute Mühlen Kölsch aus einem Zapfhahn.
Meet and Eat Wochenmarkt: Donnerstags 16 - 21 Uhr
Rheinuferfest: Jährlich im Sommer
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