Logistikregion: Berlin
Informationen zur Logistikregion Berlin auf einen Blick
*Durchschnittspreis auf Grundlage historischer Transaktionen
Überblick
Berlin ist mit 3,5 Millionen Einwohnern einer der attraktivsten Ballungsräume Deutschlands. Der Stadtstaat, der zwölf Bezirke zählt, bildet den Mittelpunkt der Metropolregion Berlin-Brandenburg.
Die zentrale Lage innerhalb Europas und insbesondere die Nähe zu den Wachstumsmärkten im Osten machen die Region zu einem internationalen Verkehrsknoten. Gebunden wird er durch sechs Autobahnen, zwei Hochgeschwindigkeits- und zehn Hauptstrecken der Bahn, drei Wasserstraßen sowie die Flughäfen Berlin-Tegel und Berlin-Schönefeld. Dank einer reichen Wissenschafts- und Forschungslandschaft trumpft die Hauptstadt mit der höchsten Forscher- und Akademikerdichte in Deutschland auf. Ein überdurchschnittliches Angebot an Fachkräften aus aller Welt unterstützt expandierende Unternehmen.
Auch im Bereich Güterverkehrszentren liegt Berlin ganz vorne - in der Region gibt es mehr von ihnen als anderswo innerhalb der Bundesrepublik. Zu den größten gehören das GVZ Berlin Ost / Freienbrink, Berlin West / Wustermark sowie GVZ Berlin Süd / Großbeeren, das umschlagstärkste von ihnen.
Video Berlin Ostbahnhof
Berlin Gesundbrunnen
Berlin West / Wustermark
Berlin Süd / Großbeeren
In der Logistikregion Berlin stehen folgende Cluster im Fokus:
- Gesundheitswirtschaft und Life Sciences
- Einzelhandel und E-Commerce
- Logistik
Robert Koch, Ferdinand Sauerbruch, Emil von Behring – viele Spitzenforscher und –mediziner wirkten einst in Berlin. Doch die Region schaut nicht nur auf eine über 300 Jahre alte Tradition im Gesundheitssektor zurück, heute bezeugen zahlreiche Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Life Science-Schwerpunkt, mehr als einhundert Kliniken und rund 21.000 Unternehmen der Gesundheitswirtschaft die Positionierung als Top-Standort. Internationale Konzerne wie Bayer, Pfizer, Sanofi und Takeda haben hier ihren Sitz genauso wie renommierte Einrichtungen, beispielsweise Europas größtes Universitätsklinikum, die Charité. Im Cluster „Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg“ finden alle Akteure ein umfassendes Netzwerk.
Berlin verfügt über einen starken Einzelhandel, der die Bewohner des Ballungsraums mit allerlei Gütern versorgt. Das spiegelt sich in der Nachfrage nach entsprechenden Logistikflächen wider: im GVZ Ost betreiben EDEKA und Lidl ein Verteilzentrum, in Berlin West Netto und Rossmann, in Berlin Süd gibt es Logistikzentren von Aldi und REWE. Die Branche stärkt ihre Interessen im Handelsverband Berlin-Brandenburg und auch das überregionale Sprachrohr des Einzelhandels auf Bundes- und EU-Ebene, der Handelsverband Deutschland (HDE), ist in Berlin beheimatet. Beim Deutschen Handelskongress trifft man sich, um die Zukunft zu gestalten.
Diese ist kaum ohne den Online-Handel vorstellbar und Berlin diesbezüglich bestens aufgestellt: Eine vielfältige Hochschullandschaft, der Charme der Hauptstadt und junge, qualifizierte Arbeitskräfte stehen für eine neue Gründerzeit. Unternehmen wie der Online-Optiker Mister Spex, die MYTOYS GROUP oder das Beteiligungsunternehmen Rocket Internet, das für Namen wie Home24, Westwing und Zalando steht, schätzen die zentrale Lage und die günstige Kostenstruktur. Die Vorteile des Standorts schieben die Entwicklung weiter voran und das schafft neue Arbeitsplätze in der E-Commerce-Metropole – nicht zuletzt im Bereich Logistikdienstleistungen.
In Großbeeren erweitert zum Beispiel der britische Online-Händler ASOS 2018 sein Logistikzentrum - 92.000 m² groß soll das neue Projekt werden. Mit der TU Berlin ist für den Sektor eine der bedeutendsten europäischen Lehr- und Forschungsstätten auf ihrem Gebiet zugänglich. Gemeinsam mit anderen Universitäten, Start-ups im Mobilitätsbereich, Forschungsverbünden und etablierten globalen Playern bildet sie ein starkes Netzwerk, das die Region konkurrenzfähig macht. Der Deutsche Logistik-Kongress gilt als Leitveranstaltung der Branche.
Die Nachfrage nach Immobilien in Berlin steigt kontinuierlich. Dabei werden hauptsächlich Logistikflächen in der Größenordnung ab 5.000 m² gesucht. Einzelhandel und E-Commerce-Unternehmen bestimmen den Bedarf maßgeblich. Viele Bestandsflächen machen den Logistikimmobilienmarkt aus, doch sind diese in der Innenstadt kaum verfügbar, weshalb die Nachfrager ins Umland ausweichen, insbesondere in den Süden, wo sich 75% aller neu gebauten Flächen befinden.
Die rasante Entwicklung des Onlinehandels wird auch im Ballungsraum Rhein-Main, in dem mehr als fünf Millionen Menschen wohnen, voranschreiten und die Nachfrage nach Logistikdienstleistungen ankurbeln. Die Lagen in der Stadt, die einen Fokus auf die „letzte Meile“ bzw. die Citylogistik haben, nehmen zu und die großen Hallen am Speckgürtel lassen diesen weiter nach außen wachsen. Mit ihrer zentralen Lage und der multimodalen Verkehrsanbindung ist die Region auch für internationale Warenströme gut aufgestellt
Die hohe Bevölkerungsdichte im Ballungsraum Berlin birgt großes Potenzial für Unternehmen in den Bereichen E-Commerce und Einzelhandel sowie die mit ihren Warenströmen zusammenhängenden Logistikdienstleistungen. Dabei können Unternehmen auf viele versierte Fachkräfte zurückgreifen, die unter anderem an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Logistik ausgebildet wurden. Zahlreiche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bilden außerdem eines der dichtesten Forschungsnetzwerke in Europa. Die Lohnkosten befinden sich auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Als Hauptstadt genießt der Standort eine internationale Bekanntheit und punktet mit der Nähe zu politischen Entscheidern bzw. Verbänden. Berlin dient zudem als zentrale Drehscheibe für die europäischen Verkehrs- und Warenströme. Dabei spielt die grenzüberschreitende Verbindung nach Osteuropa eine besondere Rolle. Erfüllt wird diese dank einer hervorragend ausgebauten multimodalen Infrastruktur mit mehreren Autobahnen, Binnenhäfen, Güterverkehrszentren sowie zwei Flughäfen.
Der Flugverkehr birgt allerdings zwei Unbekannte: Die Eröffnung des Flughafens BER sowie das drohende Nachtflugverbot. Der überdurchschnittlich hohe Anteil an älteren Bestandsflächen im Stadtgebiet von Berlin ist der Grund dafür, dass die Anzahl für Investoren relevanter, moderner Logistikobjekte auf dem Vermietungsmarkt sehr gering ausfällt. Weil das verarbeitende Gewerbe in der Stadt kaum eine Rolle spielt, hängt die Nachfrage nach Logistikdienstleistungen stark von einer Branche ab – dem Handel.
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