Logistikregion: Mönchengladbach

Informationen zum Logistikregion Mönchengladbach auf einen Blick

*Durchschnittspreis auf Grundlage historischer Transaktionen

Überblick

Niederrheinische Textilhochburg im strukturellen Umbruch

Die Logistikregion Mönchengladbach umfasst den Kreis Viersen, bis auf Willich, den Kreis Heinsberg und die Stadt Mönchengladbach - mit knapp 270.000 Einwohnern die größte deutsche Stadt links des Rheins. Seit dem 19. Jahrhundert war sie landesweit vor allem für die Bekleidungsindustrie bekannt; heute befindet sich die Wirtschaftsstruktur der Textilhochburg im Wandel:
Die Nähe zum Ruhrgebiet, zu den Metropolen Düsseldorf und Köln sowie zu den Beneluxländern und die zentrale Lage innerhalb Europas machen die Region zu einem attraktiven Standort für viele Unternehmen. Der Branchenmix konnte sich daher kontinuierlich weiterentwickeln. Er besteht inzwischen aus Marktteilnehmern in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Gesundheit und Medizintechnik, Telekommunikations- und Informationstechnologien sowie Logistik.

Diese nutzen eine hervorragend ausgebaute Verkehrsinfrastruktur mit vier Bundesautobahnen, zwei Hauptbahnhöfen und einem eigenen Flughafen. Die Binnenhäfen von Duisburg, Krefeld, Neuss und Venlo sowie die Seehäfen von Amsterdam, Antwerpen und Rotterdam lassen sich schnell erreichen, genauso wie die Flughäfen Düsseldorf und Köln, die einen problemlosen Anschluss an internationale Ziele ermöglichen. Zu den bedeutendsten Ansiedlungen vor Ort gehören die Logistikzentren von Zalando und DHL im Gewerbeareal Regiopark, südlich von Mönchengladbach. Auch der E-Commerce-Riese Amazon schätzt die Kombination aller Faktoren – er errichtet derzeit eine Niederlassung in Rheindahlen.

Umschlagsmöglichkeiten
Flughafen
Düsseldorf
Köln / Bonn
Bahnhof
Mönchengladbach Hbf
Hafen
Amsterdam
Antwerpen
Rotterdam
GVZ
Köln
Branchenfokus

Folgende Industrien haben für die Logistikregion Mönchengladbach eine besondere Bedeutung:

  • Textilindustrie
  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Logistik

Die Textilindustrie prägte die Region bis Mitte des 20. Jahrhunderts maßgeblich; viele namhafte Unternehmen aus verschiedenen Teilgebieten hatten hier ihren Sitz - im Bereich Textilmaschinen gilt Mönchengladbach als einer der größten Exporteure weltweit. Obwohl die Produktion von Textilien größtenteils in andere Länder gezogen ist, bleiben die strategischen Funktionen von überregional bekannten Marken wie Cinque, Gardeur oder van Laack der Gegend treu. Der Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein, dessen Campus sich in Mönchengladbach befindet, zählt zu den bekanntesten universitären Ausbildungsstätten der Branche. Die Nachwuchsmesse MG ZIEHT AN – GO TEXTILE!, die alle zwei Jahre stattfindet, stärkt nicht nur den Ruf der Kompetenzregion Niederrhein, sie bietet zudem allen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette eine gute Chance, potenzielle Arbeitskräfte persönlich kennenzulernen.

Der Maschinen- und Anlagenbau ist teilweise mit der Textilindustrie eng verwoben und mit ihr gewachsen. So liefern Trützschler oder A. Monforts Textilmaschinen von Mönchengladbach aus in die ganze Welt. Doch auch Vertreter anderer Bereiche haben ihr Zuhause in der Region: Vanderlande Industrie steht für Prozessautomation, Duma-Bandzink für Verzinkung und Innomax für Wasserstrahlschneideanlagen. Die Hochschule Niederrhein bildet im nur 30 Kilometer entfernten Krefeld innerhalb der Studiengänge Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen eine neue Generation von Fachkräften aus. Forschungseinrichtungen, etwa das Kompetenzzentrum Intelligente Systemlösungen für die Automatisierung (ISA), helfen dem Wirtschaftszweig dabei, zukunftsfähig zu bleiben.

Der Logistiksektor zeichnet sich ebenfalls durch seine Wurzeln in der lange dominierenden Textilindustrie aus; die Textillogistik ist in Mönchengladbach stark repräsentiert. Insgesamt bieten zahlreiche, vor allem mittelständische, Unternehmen Leistungen rund um die Themen Transport, Beratung, Materialfluss und Projektentwicklung an. Auch versorgen sie in einem Radius von 100 Kilometern ca. 15 Mio. Konsumenten. Fast jeder sechste Beschäftigte innerhalb arbeitet für die Branche, in international agierenden Firmen wie Birkart Globistics, Nippon Express oder MSG Speditionsgesellschaft. Die LOG4MG, Logistik-Initiative Mönchengladbach, vernetzt alle Akteure und stärkt die Bedeutung der Region. An der Hochschule Niederrhein gibt es eine enge Kooperation mit den Logistikaktivitäten in den unmittelbar benachbarten Niederlanden.

Entwicklung auf dem Immobilienmarkt

Die Logistikregion stellt allen Interessenten ein großzügiges Flächenangebot zur Verfügung. Im deutschlandweiten Vergleich bekommt man Bestandsimmobilien in autobahnnaher Lage sowie altlastenfreie Gewerbeflächen in unterschiedlichen Größen zu günstigen Preisen. Investoren, die einen Neubau anstreben, finden hier leichter geeignete Standorte als in den benachbarten Regionen.

Bestimmt von der Verkehrsinfrastruktur, haben sich innerhalb des Stadtgebiets von Mönchengladbach verschiedene Agglomerationen von Logistikbetrieben herausgebildet, die ständig wachsen. Dazu gehören die Gewerbegebiete Rheindahlen und Wickrath sowie das Gewerbegebiet und der Regiopark Güdderath.

Pro und Kontra

Mönchengladbach liegt zentral innerhalb Europas und punktet insbesondere mit der Nähe zu den Beneluxländern. Auch das Ruhrgebiet und die Metropolen Düsseldorf sowie Köln sind nicht fern. Eine ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur auf Straße und Schiene bietet schnelle Transportwege. Der Wasserweg lässt sich über die Binnenhäfen von Duisburg, Krefeld, Neuss und Venlo sowie die Seehäfen von Amsterdam, Antwerpen und Rotterdam in kurzer Zeit erreichen. Eine Verbindung zum Luftweg schaffen die nahe gelegenen Flughäfen Düsseldorf und Köln. Außerdem stehen Unternehmen ausreichend verfügbare logistikaffine Flächen zur Verfügung, zu vergleichsweise niedrigen Mieten und Grundstückspreisen.

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